Niemals wollt ich dich verletzen oder dein Herz in tausend Stücke zerfetzen und auch wollt ich nicht Schuld an deinen Tränen sein, die du des Nachts vergossen, einsam und allein.
Doch welche Wege gabs zur Wahl? Außer den der Lüge und den der Qual? Somit hab ich letzteres gewählt, weils doch die Wahrheit ist, die zählt!
Aber auch die Art, wie ich ´s gemacht, war nicht die feinste, da hast du Recht, doch hätt ichs nicht übers Herz gebracht, mitanzusehen, wie der Schmerz in dir entfacht.
Ich hätte es einfach nicht ertragen dir die Worte ins Gesicht zu sagen und aus deinen Augen abzulesen, dass deine Welt nicht mehr ist, wie sie gewesen.
Dafür hätten meine Kräfte nicht gereicht, weil es alles andere war als leicht, trotzdem konnte ich deine Wut verstehen und habe diesen Fehler eingesehen.
Auch wenn du diese Worte mir nicht glaubst, dich somit der Ehrlichkeit selbst beraubst, hoffe ich, du kannst dich von der Last befreien und mir vielleicht in ferner Zukunft, irgendwann verzeihen.
Mai 2005
Im Sumpf des Elends
Einsam, wie der Mond in der Dunkelheit irre ich durch die Wege des Lebens, die mir keinen Halt und keinen Schutz gewähren. Ängstlich und schwach suche ich nach einem Ort, an dem meine Seele rasten und zu einem Frieden finden kann. Doch die Wege sind kalt und steinig, mit rotem Blut überströmt, in dem der Hass der Menschheit gewaltvoll ertränkt wurde. Verzweifelt klammere ich an der Aufrichtigkeit fest, um nicht in der reißenden Flut zu ertrinken und warte auf das rettende Boot, das mir die Liebe zurück gibt, die ich einst im Sumpf des Elends verlor.
August 2005
Bis du kamst
Blind war ich, bis ich in deine Augen blickte, Taub war ich, bis deine Stimme mich durchdrang, Gefühllos war ich, bis deine Hände mich berührten, Tot war ich, bis deine Küsse mich belebten, Stumm war ich, bis ich zu dir sagte "Ich liebe dich"
Die Insel
Ich bin eine einsame Insel im Meer des Zweifels im Antlantik der Angst im Ozean der Einsamkeit, die des Nachts an ihrer eigenen Kälte friert und am Tag in der eigenen Glut verbrennt. Nur in den Zeiten des Sturms gewährt sie verletzten Seelen Schutz, die sich in der bodenlosen Verirrung den nötigen Halt verschaffen. Doch schon mit der nächsten Flut setzen sie ihre Reise fort und zurück bleibt nur das kleine Stückchen Rettung, wieder verlassen, wieder alleine.
Juni 2005
Die Liebe
Wenn sich zwei Herzen, so wie unsre, innerlich berühren, und sich gegenseitig, in´s Tal der Liebe verführen.
Wenn sich zwei Seelen, so wie unsre, zärtlich treffen, und gemeinsam, ihr eigenes Reich erschaffen.
Wenn sich zwei Körper, so wie unsre, sanft aneinander schmiegen, und zusammen, eng umschlungen, in das Land der Träume fliegen.
Wenn zwei Hände, so wie unsre, sehnsüchtig nach der Haut des andren greifen, und sich dabei die Blicke, immer wieder zärtlich streifen.
Wenn zwei Lippen, so wie unsre, förmlich nach dem andren schrein, dann kann es doch nur, wahre Liebe sein.
April 2004
Unbeschreiblich
Ich könnte so viele Gedichte schreiben, wie ein Baum im Winter Blätter verliert, doch keines könnte das Gefühl für dich ausdrücken, das in mir existiert.
Kein Wort,keine Geste, könnte zeigen was mein Herz für dich empfindet, nichts kann beschreiben wie groß die Sehnsucht ist, wenn deine Nähe von mir schwindet.
Keine Blick,keine Berührung, könnte deuten wie groß mein Verlangen nach dir ist, kein Lächeln könnte beweisen,wie glücklich ich bin, wenn du bei mir bist.
Kein Moment,kein Augenblick, könnte schöner sein als einer mit dir, nichts und niemand kann mir die Liebe nehmen, die ich trage in mir.
März 04
Wertvoll
Wertvoll, sind meine Hände, nach dem sie deinen Körper berührten, streichelnd über ihn glitten, und deine weiche,sanfte Haut spürten.
Wertvoll, sind meine Lippen, nach dem sie dich mit Küssen bedeckten, rauf und runter an dir wanderten, und jede Stelle deines Körpers wieder neu entdeckten.
Wertvoll, sind meine Augen, nach dem sie tief in dein Strahlen versanken, dich mit Blicken überfluteten, und die Liebe aus dem schönen Braun deiner tranken.
Wertvoll, sind meine Ohren, nach dem sie deinen Worten lauschten, deine Stimme in ihnen ertönte, und ihre Klänge meine Sinne berauschten.
Wertvoll, sind meine Arme, nach dem sie dich fest hielten, du friedlich in ihnen einschliefst, und sie ein wenig deiner Wärme stielten.
Wertvoll, ist mein Herz, solange es mit deinem verbunden ist, jeder einzelne Schlag nur dir gehört, und du Mein bist.
Juni 2004
Die Mauer
Manchmal versuche ich zu sein wie ich nicht bin, um meine Fehler zu verstecken, aus Angst vor Ablehnung meines wahrens Ichs, mein Innerstes zu verdecken. Aus Angst vor Verletzungen baue ich eine Mauer um mich, die bis zum Himmel reicht, weil der Schmerz der Liebe mein Herz immer wieder erreicht.
April 2005
Das Ende einer Suche
Mein ganzes Leben hab ich gesucht, nach einem Menschen mit viel Herz, der sowohl das Glück kennt, als auch den Schmerz.
Ich hab gesucht, nach einem Menschen, der mehr an andre als an sich selber denkt, der nicht nur nimmt, sondern auch gibt, nicht nur bekommt, sondern auch schenkt.
Ich hab gesucht, nach einem Menschen, für den es wichtigeres gibt als Geld, der die Wahrheit schätzt, und nichts von Lügen hält.
Ich hab gesucht, nach einem Menschen, der mich schätzt und mich versteht, bei dem ich sein kann wie ich bin, der stets an meiner Seite geht.
Ich hab gesucht, nach einem Menschen, der mich fängt, wenn meine Welt zerbricht, und mir die Augen wieder öffnet, wenn ich im Dunklen verlor das Licht.
Ich hab gesucht nach einem Menschen, der mir Halt und Wärme gibt, und mich mit all meinen Fehlern, trotzdem von ganzen Herzen liebt.
Mein ganzes Leben, hab ich nach einem Menschen gesucht, der was ganz besonderes ist, und heute weiß ich, das dieser Mensch du bist.
Ich hab Dich gesucht, und nun gefunden, du bist Mein und ich bin Dein, denn unsere Herzen sind verbunden.
Juli 04
Noch um so viel mehr
Das was ich für dich empfinde, ist längst nicht mehr nur Liebe, es ist noch um so viel mehr, und es gibt nicht das es beschriebe.
Es ist ein ineinander verschmelzen, ein miteinander verbunden sein, auch wenn du nicht bei mir bist, spür ich, ich bin nicht allein.
In meinem Herzen spür ich dich nämlich ganz nah bei mir, denn das Band zwischen uns hält Kilometer weit, egal wie fern du auch bist, bist du doch hier, zu jeder Zeit.
Oft brauchen wir nicht mal Worte, um uns gegenseitig zu verstehen, es reicht ein einziger Blick, wo wir alles in unseren Augen sehen.
Und manchmal kann ich fühlen was du fühlst, hören was dein Herz mir sagt, spüren ob es weint oder lacht, und was es will oder nicht wagt.
Oktober 04
Spiegelungen der Seele
Es ist der Abend, den ich fürchte.
Nicht wegen seiner Dunkelheit,
auch nicht seiner Stille wegen.
Es ist die Angst
vor dem Anblick
purer Zerstörung seines Selbst
eines Menschen, den ich lieben sollte.
Doch verspüre ich weder einen Hauch von Liebe,
noch die die Wärme einer Geborgenheit.
Einzig und allein
bleibt der Schmerz,
der mich trifft
Tag für Tag
in meiner Seele
tiefe Wunden hinterlässt.
Ich möchte fliehen,
doch sind die Türen verschlossen.
Ich möchte weglaufen,
doch führen alle Wege zu keinem Ziel.
Hilflos warte ich auf Erlösung
meiner Last
die mich langsam zu erdrücken droht.
Doch kann man den Schmerz
nicht aus meinen Augen lesen
und auch nicht
aus meinem Gerede erörtern
und noch weniger
an meinem Geruch erriechen
oder
an meiner Haut ertasten.
Meine Wunden bleiben verborgen
in all den Wörtern,
die ich nicht zu sagen wage
und in der dunklen Spiegelung
meiner verletzten Seele.
April 05
Damals und Heute
Einst haben wir einen Weg zusammen erschaffen, eine grenzenlose Liebe geboren, tausend Berge der Zärtlichkeit versetzt und uns ineinander verloren.
Wir haben das Glück neu definiert, unzählige Brücken der Nähe gebaut, die Verbindung stets erweitert und blind einander vertraut.
Doch heute ist nichts mehr, wie es war, denn die Zeit vergeht, bleibt niemals stehen, verändert, was gewesen ist, so sehr wir auch versuchen mit ihr zu gehen.
Heute bin ich der Mensch, den du verachtest und die Zeit, die wir erlebten, als schmerzhaft betrachtest.
Denn heute ist das Feuer erloschen, der Weg in Zwei halbiert, die Verbindung zerbrochen, weil die Zeit an Liebe verliert.
Mai 2005
Das Klagen der Götter
An manchen Tagen
In manch stillen Nächten
höre ich das laute Klagen
von höheren Mächten
wenn sie das Leid der Welt
mit Zorn erblicken
wie Hass und Geld
die Liebe ersticken
Ein trauriges Wiedersehen
entsetzliches Gaffen
was ist geschehen?
So hat Gott die Erde nicht erschaffen.
30.5.05
Einheit
Als Menschen hat man uns geboren.
Als Menschen leben und atmen wir
auf der gleichen Erde, die selbe Luft.
Und doch sind wir verloren,
weil dieses eine Band,
das zu vereinen bestimmt war,
durch Krieg und Not,
Hass und Tod,
in dem Feuer des Zorns verbrannte.
Doch blieb etwas am Leben,
in den Trümmern dieser Welt,
das uns im Herzen verbindet.
Nicht das Leben, ist es
und auch nicht das Menschsein,
sondern die Liebe und Wärme der Musik,
die uns alle,
bis in die Tiefe unserer Seele,
als Menschen vereint.
April 05
Die Welt
Im Grase liegend, blicke ich auf, wo sich die Unendlichkeit versteckt, ein blauer,klarer Himmel sich mir zeigt, der sachte diese Welt zudeckt.
Diese Welt, die mich zum verzweifeln zwingt, weil so viel schon verdorben, einem oft nur Schmerz und Kummer bringt.
Menschen müssen grundlos sterben, oder verlieren all ihr Hab und Gut, andre müssen hungern, ohne Hoffnung, ohne Mut.
Kinder, zum töten gezwungen, kämpfen jeden Tag ums überleben, weil so viele Menschen nur gierig nehmen, ohne auch mal was zu geben.
In ihrem Reichtum, wollen sie nicht wissen, das andre bittere Kälte frieren, und so ist unvermeidbar, das Hass, Gewalt und sinnlose Kriege unsere Welt regieren.
Doch wird sich dies nie ändern, wenn wir nicht endlich einsehen, das wir mit unsrer Selbstsucht, dem Untergang entgegen gehen.
Denn das Feuer, wird sich immer wieder zünden, und diese Menschheit, kann niemals eine Einheit gründen.
Februar 05
Der Jude
Hoffnungslos und voller Angst blicken seine Augen in die Leere des Raumes. Nichts ist ihm geblieben, als die grausame Wirklichkeit eines bösen Traumes.
Die bittere Kälte der steinenen Mauern lassen ihn frieren bis auf die Knochen. Was einmal ein Mann von Stärke war, ist nun innerlich zerbrochen.
Mit schweren Gliedern und krankem Leib hält er sich mühsam am Leben und versucht vergeblich zu vergessen, all die Schmerzen, die ihn umgeben.
Gepeinigt von den Schlägen hört man seine Seele nach Freiheit schreien, doch verstummen die Schreie in dunkler Stille niemand wird kommen um ihn zu befreien.
März 2005
Könnt ich doch bloß sein
Könnt ich doch bloß sein,
wie ein Vogel, so frei,
würd ich fliegen an Orte,
wo mir das Glück sicher sei.
Könnt ich doch bloß sein,
wie das fließende Wasser, so stark und rein,
würde so mancher Weg,
einfacher sein.
Könnt ich doch bloß sein,
wie die Wolken, so klar und leicht,
wäre Kummer, Schmerz und Leid,
schnell wieder verbleicht.
Könnt ich doch bloß sein,
wie der Ozean, so tief und mächtig,
wäre jeder Tag,
schön und prächtig.
Könnt ich doch bloß sein,
wie ein Stein, so kalt und hart,
wär ich nicht so verletzlich,
zerbrechlich und zart.
Oktober 04
Tod einer Liebe
An dem Tag ,
an dem du aufgehört hast mich zu lieben,
zerbrach für mich eine Welt.
An dem Tag,
an dem du mir so weh getan hast,
erfror mein Herz,
und zerbrach in tausend Scherben.
An dem Tag,
an dem du dich gegen mich entschieden hast,
ging für mich die Sonne unter.
An dem Tag,
an dem du mich verlassen hast,
wollte ich nicht mehr fühlen,denken,leben.
An dem Tag,
an dem unsere Liebe für immer zerbrach,
würden alle schöne Erinnerungen,
zu Schmerz.
An dem Tag,
an dem sich unsere Wege trennten,
fühlte ich mich einsamer denn je.
An dem Tag,
an dem unsere Liebe starb,
starb auch ein Teil von mir.
September 2003
Sommernacht
Der Mond scheint in mein Fenster, die Nacht so dunkel und klar, ein sternenklarer Himmel, wie ich ihn nur selten sah.
Eine sonderbare Stille umgibt mein Wesen, nur das Rascheln der Blätter im Wind, und das Atmen der Tiere, die um diese Zeit noch munter sind.
Die Straßen,am Tage so voller Leben, sind nun unerkennbar leer, nur ab und zu kommen aus der Stille, noch leise Schritte her.
Wie ausgestorben,scheint die Stadt, in der Finsternis der Nacht, wenn nur der Mond in seiner Mächtigkeit, über uns strahlt und wacht.
Mai 04
Manchmal
Manchmal möcht ich schreien,
doch ich kann nur flüstern.
Manchmal möchte ich lachen,
doch ich kann nur weinen.
Manchmal möchte ich rennen,
doch ich kann nur gehen.
Manchmal möchte ich reden,
doch ich kann nur schweigen.
Manchmal möchte ich fliegen,
doch ich kann nur fallen.
Und alles nur, weil die Dinge
manchmal anders scheinen,
als sie sind.
25. 04. 05
Herz
Mein Herz, gefangen in meiner Brust, wo es pocht, schlägt, fühlt, liebt, hasst, und verletzt wird. Bis es der kalte,bittere Schmerz, zerbrechen,erfrieren, und für immer stehen lässt.
Februar 04
Nie
Ich singe ein Lied für dich, das du nie hören wirst, ich schreibe ein Gedicht für dich, das du nie lesen wirst, ich male ein Bild für dich, das du nie sehen wirst, ich träume einen Traum von dir, den du nie kennen wirst, ich tue Dinge für dich, die du nie erfahren wirst, und alles nur weil ich Gefühle für dich empfinde, die du nie für mich empfinden wirst.
3.01.2004
Die Postkarte
Mich beschleicht ein Hauch von Trauer, das Feuer der Sehnsucht lodert in mir, starrender Blick auf den gemalten Traum, während ich Raum und Wirklichkeit verlier.
Das Meer formt märchenhafte Wellen, Palmen biegen sich im Wind, die Sonne erwärmt Körper und Geist, all der Menschen, wie wir es sind.
Meine Fantasie geht auf die schönste Reise, doch der Körper, gefangen in dieser verwunschenen Welt, alles was mir bleibt ist dieser eine Traum, der mich hier am Leben hält.
Jänner 05
Selbsthass
Immer, wenn ich vor dem Spiegel steh, tief in meine eigenen Augen, in mein Ebenbild seh.
Verspüre ich einen Hass, einen Hass gegen mich, und wünsche mir jemand anderer zu sein, jemand anderer,nur nicht ich.
Leise schleichen Tränen in meine Augen, mein Spiegelbild verschwommen, und wieder bin ich in den Händen des Selbsthasses, der Welt entronnen.
Jänner 04
Leben
Leben ist schön,
wenn man die Augen öffnet,
für das Glück,
und sie verschließt,
vor all dem Schlechten,
dieser Welt.
Doch leben ist traurig,
wenn man die Augen verschließt,
vor all dem Glück,
das einem so nahe liegt.
20.10.2004
Verloren
Gefangen,
in der Tiefe der Einsamkeit,
umhüllt,
von der kalten Dunkelheit.
Kein Ziel,
kein Sinn,kein Weg,
nur ein Tränenfluß,
ohne Steg.
Das Licht erloschen,
die Wärme erfroren,
für immer verloren.
16.06.2004
Am Rande des Lebens
Vor dem Abgrund stehen.
Keinen Blick
in die Vergangenheit wagen.
Keinen Weg
zurück ertragen.
Keinen Halt
erstreben.
Für die Rettung:
Leben.
5.02.2005
Am Morgen
Morgens, wenn die Sonne mich weckt
ehe der Tag noch beginnt
wie bitter eine Träne schmeckt
wenn der Schmerz das Herz gewinnt
Schön schimmern die Farben
in hellem Sonnenschein
erleuchten all die Narben,
fühl mich so unendlich allein
Ein Gedanke beschleicht mich
groß ist mein Verlangen
immer noch lieb ich dich
doch du bist gegangen
7.02.2005
Winternacht
Es bricht heran, die dunkle Nacht
Die Stadt versinkt in eisiger Stille
Der Mond schenkt Licht mit starkem Wille
Die Sterne funkeln in all ihrer Pracht.
Kaum eine Blume ist jetzt noch am Blühen
langsam erfroren, können wir nicht wissen
wie sehr sie die Wärme,die Sonne vermissen
und warten, bis die grauen Wolken vorüberziehen
Der See, so trüb und doch so klar
scheint wie der Spiegel der Nacht,so ganz allein
wenn das Wasser gefriert, fast schon steht
Kommen mit dem Schnee, die großen Gefühle
verborgene Sehnsüchte,verlorene Träume, große Ziele
und die Verwunderung, wie schnell die Zeit vergeht.
März 2005
Der Tod
Ich höre eine Stimme, es ist der Tod wie er zu mir spricht, "Komm reich mir deine Hand, ich bring dich von hier fort, zu einem Leben ohne Herz,ohne Gedanken,ohne Verstand.
Vorsichtig strecke ich meine Hand ihm aus, komme seiner immer näher,Stück für Stück, doch kurz vor dem langersehnten Ziel, hält mich etwas zurück.
Kann nicht mehr weiter mich bewegen, so sehr ich es auch will, das Blut in meinen Adern stockt, mein Atem wird schwer, steht für einen Moment lang still.
Langsam entfernt er sich von mir, verschwindet in der Dunkelheit, so gern ich mit ihm gegangen wär, war ich doch zum sterben noch nicht bereit.
25.05.2004
Ein Abend wie gestern und morgen
Ein Abend, wie gestern und morgen, genauso verletzend, genauso einsam und voller Sorgen.
Der Anblick, kaum mehr zu ertragen, Worte, die mich treffen, mich immer wieder plagen.
Tränen, stehen mir nahe, versuche zu vergessen, all die Dinge, die mich jeden Tag auf´s Neue, innerlich zerfressen.
Die Tränen tropfen leise ins Leere, denn kein Ausweg ist in Sicht, weder ein Weg hinaus, noch ein erlösendes Licht.
Tiefe Verzweiflung, macht sich in mir breit, wann kommt endlich der Moment, an dem mich jemand befreit?
7.04.2004
Ein neuer Stern
Noch so oft könnte ich über dich schreiben, und mich an früher erinnern,Stück für Stück, doch auch nicht das gefühlvollste Gedicht, bringt mir dich wieder zurück.
Heute haben wir dich auf deinem letzten Weg begleitet, dir lebe wohl gesagt, für alle Ewigkeit, und nun müssen wir dich gehen lassen, denn dafür ist es jetzt an der Zeit.
Und ich weiß nun bist du glücklich, befreit von all deinem Leid, wieder vereint mit den Menschen, die du einst verloren hast, und nun für etwas Neues bereit.
Doch ein Teil in meinem Leben fehlt, und dieser Teil bist du, es tut zwar unheimlich weh, aber ich gönn dir deine lang ersehnte Ruh.
In meinem Herzen lebst du weiter, bis auch mein Weg irgendwann zu Ende geht, doch bis dahin lebe ich in der Gewissheit, das nun ein weiterer,funkelnder Stern für mich am Himmel steht.
August 2004
Langer Weg
Einen langen Weg, muss ich noch gehen, ein langer Weg, ist noch zu bestehen.
Steh erst am Anfang, hab noch über viele Hürden zu gehen, doch kann schon jetzt, das Ziel nicht mehr sehen.
Hundert schwere Steine, die mir den Weg versperren, Tausend tiefe Löcher, die mich in den Abgrund zerren.
Unzählig graue Wolken, die mir den Weg dunkel machen, Unendlich viele Dinge, die Verwirrung und Wut in mir entfachen.
März 2004
Der Schmerz in mir
Die Einsamkeit, der tiefe Schmerz, der Hass zu mir bohrt sich in mein Herz.
Ich muss es tun, wieder Mal, mich befreien, von dieser Qual!
Nehm das Messer, setz es an, verletz mich selber, weil ich nicht anders kann.
Es tut nicht weh, doch muss ich weinen, wenn sich die Tränen, mit dem Blut vereinen.
Wieder mal, hab ich es gemacht, weiß nicht warum, was hat es denn gebracht?
Zurück bleibt nur, die Erinnerung an die Schmerzen, und die tiefen Narben, sowohl auf Haut als auch im Herzen.